Nachstehend möchten wir Ihnen eine kleine Auswahl von Ideen zur möglichen Gestaltung einer Urlaubswoche nennen. Natürlich bieten sich noch unzählige andere Möglichkeiten an. Aber diese kann man sich auch für die nächsten Urlaube aufbewahren...:-).
Die meisten Empfehlungen können auch an verschiedenen Wochtentagen erfolgen:
Montag
Mountainbiking (Radtouren): Ab La Ciaccia (unser Orteil) kann man über niedrige Mittelgebirge (zum Teil mit herrlichem Panoramablick über unsere Bucht), zum Elefantenfelsen und der Nuraghe l'Eni gelangen bevor man wieder La Ciaccia erreicht. Je nach Tempo und Ausdauer kann dieser Ausflug einen halben Tag dauern. Dies ist nur eine der sehr vielen Radtouren, die in der direkten Nähe unseres Ortes unternommen werden können. Mehr als 50 km befestigter Wege (Kurztouren) lassen keine Wünsche übrig.
Climbing (Klettern): In ca. 11 km Entfernung haben passionierte Kletterer am Monte Ruju eine mit Seilen versehene climbing-area eingerichtet.
Diving (Tauchen): Im Nachbarort befindet sich eine sehr professionell geführte Tauchschule. Dort können Lehrgänge besucht, Material ausgeliehen oder Tauchexkursionen organisert werden (im Winter müsste im voraus gebucht werden).
Dienstag
Wandern/trekking:Ab La Ciaccia (unser Orteil) kann man entlang der Küste zum Nachbarort Castelsardo wandern. Nebst einer wunderschönen Landschaft, schönen Panoramen kann man die jodhaltige Luft inhalieren. Schroffe Felsen vulkanischen Ursprungs, scheinbar entlosen Wiesen und eine malerische Bucht lassen die Zeit schnell verstreichen. Sollte der "nötige Atem" für die Rückkehr fehlen, kann man den Bus zur Rückkehr nutzen (vor Reiseantritt bitte Busfahrplan erfragen!)
Als Alternative böte sich auch der Besuch der ehemaligen Gefängnisinsel Asinara an. Im Laufe des Tages kann man diese wunderschöne Insel per Jeep (mit Führung) erkunden. Ein Tag in unberührter Natur, voller Schönheit, einmaliger Landschaften, zuckerfeinen Stränden und türkisfarbenen Meer. Aufgrund der jahrelangen, hermetischen Abschottung der Insel konnte sich eine von äusseren Einflüssen verschonte und unverfälschte Flora und Fauna entwickeln. Beeindruckende Zeugnisse dieser Entwicklinmg sind die weißen Esel (Albino-Esel).
Mittwoch
Viddalba: Besuch des lokalen archäologischen Museums
Perfugas: Besuch des lokalen archäologischen Museums, des restaurierten Altars und des heiligen Brunnens
Beide Museum bieten mit ihren Ausstellungstücken eine sehr gute Möglichkeit, ein Teil sardischer Geschichte kennen zu lernen. ......In Viddalba und Perfugas fand man Spuren der ersten Menschen, die Sardinien bevölkerten. Aufgrund einiger Scherben, die im Kiesboden der Wildbäche in der Gegend von Perfugas gefunden wurden (sie werden im dortigen Museum ausgestellt) gehen Wissenschaftler von der Tatsache aus, daß schon im Paläoliticum, d.h. vor 150-450 tausend Jahren, Menschen Sardinien bevölkert haben. Beginnend mit dem alten Neolitico, also ca. 6.000 Jahre vor Christus, gibt es deutlichere und häufigere Zeugnisse der Lebens- und Arbeitsgewohnheiten dieser Kulturen.
Sollte noch Zeit verbleiben, könnte man noch auf einen Sprung nach Martis kommen, um die versteinerten Bäume zu bewundern.
Alternative: In 20 km Entfernung von unserem Ort befindet ein grosses Freibad (waterparadise). Diese Anlage - im Sommer geöffnet - bietet 6 Schwimmbäder und 11 Rutschbahnen unterschiedlicher Länge und Schwierigkeitsgrade. Bestens geeignet für Familien!!
Donnerstag
Wandern/trekking/bird watching: In Valledoria kann man von der Flussmündung des Coghinas startend eine im Mittelmeerraum fast einzigartige Flora und Fauna bestaunen. Auf einem entlang des Flusslaufes angelegten Rad- und Fußweg kann man den direkten Kontakt mit der Natur geniessen. Das von der Europäischen Union unter Naturschutz gestellte Gebiet ist Heimat seltener Vogelarten und Pflanzen.
Eine lang ausgedehnte Wanderung oder Radtour regt für gewöhlich auch den Appetit an. Nahe unseres Ortes befindet sich ein Bauernhof. Dieser Agriturimo bietet auch eine sehr köstliche Küche an. Während des Abends wird ein mehrgängiges Menü mit vielen typisch, sardischen Spezialitäten offeriert. Einige der Rezepte sind von Generation zu Generation überliefert worden.
Freitag
Am Freitag Morgen kann man im Nachbarort Castelsardo (11 km) einen, der typisch italienischen Wochenmärkte besuchen. Über Gemüse, Schuhe, Töpfe, Fisch, Kleidung, Käse bis zu sardischem Kunsthandwerk findet man ein große Auswahl an Waren. Sollte der Geldbeutel noch belastbar sein, könnte man einen Bummel durch die engen Gassen Castelsardos unternehmen. Im historischen Ortskern findet man eine Reihe von Geschäften, die sardisches Kunsthandwerk und typisch sardischen Schmuck anbieten. Auf den Stufen der Hauseingänge sieht man oft ältere Menschen, welche sich über mehere Stunden täglich zum Zeitvetreib oder zur Aufbesserung der eigenen Einkünfte der Korbflechterei widmen. Bisweilen entstehen wahre Kunstwerke.
Castelsardo bietet nebst einer Kathedrale auch ein Museum und einen sehr schönen Park, der über eine Zugbrücke (nach überlieferten Dokumenten nachgebaut) erreicht werden kann.
Samstag
Am Samstag Morgen kann man in Valledoria (unser Hauptort) einen, der typisch italienischen Wochenmärkte besuchen. Über Gemüse, Schuhe, Töpfe, Fisch, Kleidung, Käse bis zu sardischem Kunsthandwerk findet man ein große Auswahl an Waren.
Am Nachmittag kann man das Flüsschen Coghinas auch mit einem Boot (max. 16 Personen) flussaufwärts besuchen und erkunden. Diese Möglichkeit den Fluß zu befahren ist u.a. besonders für Familien mit kleinen Kindern oder älteren Menschen empfehlenswert. Während der 6 km langen Fahrt kann man eine im Mittelmeerraum fast einzigartige Flora und Fauna bestaunen. Das Gebiet wurde ob seiner Bedeutung vor einigen Jahren von der Europäischen Union unter Naturschutz gestellt.
Sonntag
Wer den Coghinas sportlich erkunden möchte, findet in Vittorio Marras eine sehr kompetente Adresse. Er bietet auf diesem wunderschönen Flüsschen Kanu-Exkursionen unterschiedlicher Dauer an. Aufgrund des ruhigen Gewässers (nur leichte Strömung und keine Stromschnellen) können auch Familien an diesen Exkursionen teilnehmen. Kinder würden auf jeden Fall mit Schwimmwesten ausgestattet werden. Die längste Tour (11 km - ca. 5-6 Stunden) nimmt ihren Anfang bei den Thermalquellen von Casteldoria.
Im Bereich des Flusslauf steigen heiße Quellen empor, welche an der Oberfläche angekommen, nur noch angnehme 20-30°C betragen. Am Ufer - an einigen wenigen Stellen - können auch Temperaturen von bis zu 70°C erreicht werden. Dieses Geschenk der Natur hat dazu geführt, dass in diesem Gebiet eine Thermalklinik erstellt wird, welche wohl Anfang 2007 in Betrieb genommen werden kann.
Zur Zeit kann man noch kostenfrei im Bereich der Thermalquellen baden, sich selbst Schlamm-Kurpackungen verabreichen (sehr hilfreich gegen Hautverunreigungen oder bei Rheuma) oder die heilenden Dämpfe inhalieren.
In unserem Büro kann ein spezieller Wanderführer erworben werden, welcher zielgenau jeden Naturliebhaber zum rechten Platz geleitet.