Sardinien ist berühmt für seine Pferde. Dienten sie bis vor wenigen Jahren vor allem der Landwirtschaft so entwickelte sich nun neben der traditionellen Pferdezucht, das Reiten als Freizeitbeschäftigung.
Den historisch hohen Stellenwert der Pferde erkennt man schon an der Vielzahl der bekannten und wichtigen Reiterfeste: La Cavalcata Sarda (Festumzug in Sassari mit mehr als 3.000 Teilnehmern), der Sartiglia (Karneval in Oristano) oder im Sommer die halsbrecherischen Pferderennen der S'Ardia di Sedilo.
An vielen Orten entstehen zur Zeit kleinere und grössere Reitställe oder Reiterhöfe. Zumeist haben alle
Die anmutigen Hügelketten, die wilden Küsten, der Duft der mediterranen Macchia und die endlosen Strände sind das richtige Szenario, das nicht wenige Reiterherzen höher springen läßt.
Je nach Grösse des Reitstalles und der Erfahrung des Besitzers werden kürzere und längere Ausritte unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade angeboten.
Sowohl Anfänger als auch Fortgeschrittene kommen auf ihre Kosten.
Aufgrund der dünnen Besiedlung Sardiniens erschliessen sich dem Reiter schier endlos erscheinende Landschaften. Zu jeder Jahreszeit können solche Ausritte in Angriff genommen werden. Für Ausritte im Winterhalbjahr sollte man sich zur Sicherheit vorher erkundigen.